Theater · Kindertheater

Geheime Freunde

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Junges Theater Bonn, Hermannstraße 50, Bonn

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Fr 21.03 - Fr 21.03

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FR

21 März

2025

Nach dem Roman "Der gelbe Vogel" von Myron Levoy
Bühnenbearbeitung: Rudolf Herfurtner
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Dauer: ca. 100 Minuten / mit Pause

INHALT
New York während des Zweiten Weltkrieges: Der zwölfjährige, jüdische Junge Alan spielt in seiner Freizeit am liebsten mit seinen Freunden, doch dann soll er sich um das neue Nachbarsmädchen Naomi kümmern, das mit ihrer Mutter aus Frankreich vor den Nazis geflohen ist. Naomi steht unter Schock, auch in ihrer neuen Heimat spricht sie mit niemandem.
Alan sträubt sich zunächst dagegen, Naomi regelmäßig zu besuchen. Seine Freunde nennen sie die ‘irre Ida‘ und Alan fürchtet um seinen Ruf, falls er mit dieser ‘Verrückten’ gesehen wird. Trotzdem stellt er sich seiner neuen Aufgabe - wenn auch widerwillig. Irgendwann findet er seine alte Bauchrednerpuppe ‘Charly’, und nimmt sie mit zu Naomi. Und siehe da - nach einer Weile nimmt Naomi ihre Puppe, und lässt sie mit Charly sprechen. Mehr und mehr öffnet sich Naomi in den folgenden Wochen, und Alan macht es inzwischen richtig Spaß, sie zu besuchen. Dann soll Naomi wieder zur Schule gehen und Alan wird sie begleiten, sollen die anderen doch denken, was sie wollen. Doch auf dem Schulweg kommt es zu einer Schlägerei zwischen Alan und einem anderen Jungen, und Naomi wird von ihrer schrecklichen Vergangenheit eingeholt…

Weitere Informationen
Geheime Freunde ist einerseits eine Geschichte über den Zweiten Weltkrieg und den Antisemitismus. Das Stück handelt aber vor allem von Freundschaft und gegenseitigem Vertrauen. Das Theaterstück basiert auf dem 1977 erschienenen Jugendroman Der gelbe Vogel von Myron Levoy. Der Roman wurde mehrfach ausgezeichnet und erhielt unter anderem den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Silbernen Griffel, den Katholischen Kinderbuchpreis und den ZDF-Leserattenpreis.

Myron Levoy wurde 1930 in New York geboren. Sein Vater war ein jüdischer Emigrant aus Hannover, seine Mutter kam aus Ungarn. Nach ersten Erfolgen mit Gedichten, Theaterstücken und Kurzgeschichten für Kinder konzentrierte er sich vollends auf die Schriftstellerei und machte sich vor allem mit seinen Jugendbüchern einen Namen. Hauptthemen seiner Bücher sind Identitätsfindung, die Probleme des Erwachsenwerdens und der Kampf gegen Vorurteile und Rassismus. Levoy ist als Mitglied der amerikanischen Friedensbewegung aktiv und lebt heute mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in New Jersey.