Nach der gewaltsamen Verhaftung&nbsp;von Mahsa Amini, einer 22-jährigen Frau, durch die „Moralpolizei“ und nach dem sie infolge Gehirnblutung starb, hat es im Iran heftige breitflächige und langanhaltende Massendemonstrationen gegeben. Je mehr die Sicherheitsbehörde und die Justiz gegen die Protestierenden vorgingen, mit Verhaftungen bis hin zu Hinrichtungen, umso heftiger wurden die Rufe zur Abschaffung der Islamische Republik. Lauter und stärker meldeten sich die Exiliranerinnen und-Iraner und mit Ihnen auch die westlichen Medien.&nbsp;Auch wenn die Menschen im Exil nicht stiller geworden sind und gar euphorischer einen baldigen Sturz der Islamischen Republik voraussehen wollen, hat es im Iran keine allzu großen Protestbewegungen gegeben. Während diese „Revolutionären“ und die westlichen Medien die relative Ruhe nur als Resultat der Unterdrückung der Proteste sehen, kam es inzwischen bei vielen aus der iranischen Bevölkerung zum Umdenken. Die Angst und die Vorstellung, dass der Iran in ähnlichen chaotischen Zustand verfällt, wie wir aus dem Syrien, Libyen und aus dem Afghanistan kennen, ist sehr groß.Dr. med. Hossein Pur Khassalian, einst ein Gastarbeiter in der Felgenfabrik in Königswinter, studierte in Bonn Medizin, wurde Urologe mit eigener Praxis. Er trägt zur Verbesserung der Bildung der Frauen in seiner ersten Heimat Iran, bei und hält zahlreiche Vorträge über Iran.Es wird um eine Spende von € 5,-gebeten.Ein Kaffeehausgespräch in Kooperation mit Sinn Sucher e.V.

Muss die Islamische Republik im Iran abgeschafft werden?