Auch in seinem 15. Kabarettjahr bleibt der gebürtige Niederrheiner Stefan Verhasselt seiner Linie treu: Gesellschaftskritisch und stellenweise schräg, aber immer empathisch, mit einem großen Herz für die Eigenarten und Absurditäten seiner Mitmenschen, schaut er auf das, was um uns herum so passiert. Seinen neuesten Entdeckungen aus der immer verrückter werdenden Welt hat er den Titel gegeben: „Kabarett 5.0 – Zwischen den Zeilen“. In dem Soloprogramm ganz ohne Musik und Kostüm zählt das Wort, das von uns oft zwischen den Zeilen ausgesprochen wird und durch feinsinnige Beobachtungsgabe, aktuelle Bezüge, Wortwitz und komische Überhöhung aus seiner scheinbaren Nebensächlichkeit herausgeholt wird.
Zusammen mit seinem Publikum philosophiert Stefan Verhasselt über „Ein-Wort-Menüs-to-go“, Flexitarier und niederrheinische „Sun Chairs“, die keine Sonnenstühle sind. Man erfährt außerdem mehr zum Thema „Waldbaden“ und dass Gendern klangliche „Verwandte“ am Niederrhein hat. Auf dass die Zuschauer nachher sagen: „Genau wie bei uns zuhaus.“