György Ligeti ist gelungen, wovon die meisten Komponisten nur träumen können: Er hat mit seiner Musik nicht nur die Musikgeschichte ein paar Lichtjahre in die Zukunft katapultiert, sondern er ist zugleich eine Ikone der Popkultur geworden. Und das sicher nicht nur, weil seine Musik (ungefragt) den Soundtrack zu Stanley Kubricks beru¨hmter Weltraum-Odyssee geprägt hat. Nach Ligetis Flucht aus Ungarn 1956 war Köln seine erste Anlaufstation. Gemeinsam mit zahlreichen prominenten Gästen richten Gu¨rzenich-Orchester und Kölner Philharmonie dem bedeutenden Komponisten am Tag seines 100. Geburtstags ein unvergessliches Fest aus: mechanisch-präzise und dadaistisch, kosmisch und erdverbunden, sphärisch und delirant.
Mitwirkende
Pekka Kuusisto Violine
Sara Hershkowitz Sopran
Tabea Zimmermann Viola
Gürzenich-Orchester Köln
Matthias Pintscher Dirigent
Programm
György Ligeti
Konzert für Violine und Orchester
György Ligeti
Mysteries of the Macabre
Drei Arien aus der Oper »Le Grand Macabre« (1974–77). Fassung für Koloratursopran oder Solo-Trompete und Orchester eingerichtet von Elgar Howarth
György Ligeti
Poème Symphonique
für 100 Metronome
Pause
György Ligeti
Sonate für Viola solo
György Ligeti
Atmosphères
für großes Orchester
György Ligeti
San Francisco Polyphony
für Orchester