Und alle so still

Fr.
05 Dez.
2025
Protest und Gesellschaft: Frauen für Veränderung
In einem kraftvollen und stillen Protest legen Frauen sich auf die Straßen, Bewegungslos und schweigend. Diese beeindruckende Aktion findet vor dem örtlichen Krankenhaus statt und breitet sich bald auf weitere Plätze der Stadt aus. Es sind Frauen, die den gesellschaftlichen Erwartungen entgehen möchten, die vorschreiben, dass sie unermüdlich und unbezahlte Care-Arbeit leisten, um das System am Laufen zu halten.
Vielfältige Lebenswege im Fokus
Unter den Protagonistinnen treffen wir folgende starke Persönlichkeiten:
- Elin: Eine erfolgreiche Influencerin, die sich mit ihrer Plattform für Veränderungen einsetzt.
- Nuri: Eine Frau in prekären und unfairen Arbeitsverhältnissen.
- Ruth: Eine engagierte Pflegekraft, die im Krankenhaus unermüdlich arbeitet.
Diese drei Lebenswege, zusammen mit vielen weiteren, kreuzen sich in einem eindrucksvollen stillen Protest. Er zeigt deutlich, was passiert, wenn Frauen die als selbstverständlich angenommenen Aufgaben niederlegen und die Frage nach der Wandelbarkeit von Traditionen und Strukturen aufwerfen.
Über die Autorin: Mareike Fallwickl
Mareike Fallwickl, eine aufstrebende Stimme der feministischen Literatur, ist mit ihrem Gesellschaftsroman „UND ALLE SO STILL“ für das Lieblingsbuch des Deutschschweizer Buchhandels 2025 nominiert. Geboren 1983 in Österreich, debütierte sie 2018 mit ihrem Roman Dunkelgrün fast schwarz. Mit weiteren Werken, wie „Das Licht ist hier viel heller“ (2019) und „Die Wut, die bleibt“ (2022), fokussiert sie wichtige Themen wie Machtmissbrauch, weibliche Selbstbestimmung, Freundschaften und Abhängigkeiten. Dadurch etabliert sie sich als eine engagierte Autorin, die sich für weibliche Erzählstimmen stark macht.