Die Ameise

So.
14 Dez.
2025
DIE AMEISE
Oper in vier Akten
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Neuproduktion
DIE AMEISE ist eine herausragende Produktion im Rahmen der mit dem OPER! Award 2023 ausgezeichneten Reihe FOKUS’33 des Theater Bonn. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Musikalische Leitung und Regie
- Musikalische Leitung: Daniel Johannes Mayr
- Regie: Kateryna Sokolova
Zielgruppe und Dauer
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Dauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten
Handlung
In DER AMEISE wird ein Gesangslehrer wegen des mutmaßlichen „Lustmordes“ an seiner Schülerin verurteilt. Im Gefängnis entwickelt er Wahnvorstellungen, in denen er glaubt, seine Schülerin in einer Ameise zu erkennen. Dieses surrealistische Werk des früh verstorbenen Komponisten Peter Ronnefeld vereint Elemente von Krimi, Farce, Tragödie, Gerichtsdrama und Burleske, während es den Geisteszustand seines Protagonisten mit rasanten Stilwechseln, Parodien und grotesker Tragik beleuchtet.
Charaktere
- Salvatore: Der Gesangslehrer, der auf der Anklagebank sitzt, unter Verdacht, seine Studentin Formica (Latein für „Ameise“) ermordet zu haben.
- Formica: Die Studentin, von der Salvatore besessen war.
Katastrophe im Gefängnis
Trotz fehlender konkreter Beweise wird Salvatore zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Während seiner Haft entwickelt er bizarre Wahnvorstellungen, die in seinem Kopf Gestalt annehmen. Als er schließlich aus dem Gefängnis entlassen wird, kulminiert die Geschichte in einer dramatischen Wendung.
Ein unvergessliches Erlebnis
DIE AMEISE spielt zwischen den Extremen von Farce, Krimi und Satire. Der geistige Zustand des Protagonisten wird wie in einem anatomischen Theater seziert, wobei die musikalischen und situativen Registerwechsel die dramatische Erzählung unterstützen – vom kafkaesken Gerichtsprozess bis hin zu grellen Slapstick-Momenten im Gefängnis und einer Burlesque-Show in einem Wiener Kaffeehaus, wo das tragische Finale seinen Höhepunkt findet.
Über den Komponisten
Peter Ronnefeld, der 30-jährig viel zu früh verstorben ist, galt als vielversprechender Musiker. Er war der jüngste Generalmusikdirektor der Bundesrepublik Deutschland, als er mit nur 26 Jahren in Kiel diesen Posten übernahm. Seine 1961 in Düsseldorf uraufgeführte Oper erlangt nun am Theater Bonn ihre erste Neuinszenierung seit 1969.
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